NordseeWoman/Nordseeman 2012-08-25/26

 

 

Schon am frŸhen Morgen des 25. 8. weckte uns heftiger Regen und Sturm aus dem Schlaf im VW-Bus und der Gedanke, sofort aus Wilhelmshaven wieder abzureisen, kam auf. Aber wir hatten ja Verpflichtung gegenŸber unseren beiden Staffelmitgliedern, besonders JŸrgen, der sich schon ein ganzes Jahr lang auf den Lauf gefreut hatte.

Also FrŸhstŸck im Auto mit einem FrŸhstŸcksei von Herbert aus dem Auto gegenŸber.

 

Beschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:Frühstück.jpgBeschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:Busse.jpg
Bis zum Start um 14 Uhr hatte das Wetter noch genŸgend Zeit sich zu verbessern. Dann kam fŸr Steffie der Startschuss fŸr ihren ersten Triathlon, den angeblich einzigen Frauentriathlon in D, den NordseeWoman (0.95-36.5-8 km). Steffie absolvierte alle Disziplinen mit einem ordentlichen Tempo und Ÿberraschte mit einem schnellen Lauf, der sie am Ende auf Platz Neun der Gesamtliste von 38 Finisherinnen und Platz 3 in der AK40 brachte. Alle waren Ÿberrascht von der Leistung.

 

Beschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:Stef_finish.jpg

Gut gestŠrkt durch viel Fischessen anstelle von Pastaparty ging es am folgenden Morgen dann weiter ... mit Sturm und Regen. Die Wellen auf der Schwimmstrecke im Hafenbecken waren nun noch deutlicher und zeitweise, wŠhrend hefiger Bšen, waren Schaumkronen zu sehen. Wir machten uns fŸr das Schwimmen bereit. Im Gegensatz zu Steffie war ich (wie ein AnfŠnger! L) všllig unorganisiert in die Wechselzone gekommen, hatte meine Schwimmbrille im Auto vergessen, wo ich sie zum GlŸck noch schnell holen konnte. Auch hatte ich den Pulsmesser nicht angelegt, aber der ist zum GlŸck nicht so wichtig.

 

Beschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:Stef_neo.jpg   Beschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:Udo_neo.jpg

 

Obwohl ich mich auf das Freiwasserschwimmen gefreut hatte, war es nach dem Startsignal fŸr mich ein einziger Kampf gegen die Wellen. Interessanterweise sah man oftmals in den Wellen die WasseroberflŠche der WellentŠler von unten. Steffie startete fŸnf Minuten nach mir, so kam ich nach 40 Minuten kurz vor Ihr aus dem Wasser, obwohl sie schneller war. So konnte ich die Wechselzeit nutzen und noch ganz knapp vor Georg auf die Radstrecke gehen, wo uns heftiger Wind erwartete. An der ersten Wendestelle – es waren fŸnf Runden zu fahren – sah ich Georg nur ca. 300 m hinter mir. Das gab mir genŸgend Ansporn, um auf der ganzen Strecke bis zum Schluss Druck zu machen. So blieb der Abstand zwischen uns nahezu konstant. An der anderen Wendemarke wurden wir von Steffie, Inge, Herbert, Monika und JŸrgen mit Trillerpfeife und Klapper ordentlich eingeheizt. So beendeten wir die Radstrecke (ich hochzufrieden, Georg eher nicht) mit einem 33.3 km/h Schnitt.

Auf der Laufstrecke hatte ich erst KrŠmpfe, dann musste ich noch zweimal meinen Schuh zubinden. So konnte JŸrgen zu mir aufschlie§en, der von Steffie als Helfer auf der ersten von vier Laufrunden gefŸhrt wurde. Auf der zweiten Runde Ÿbernahm ich dann noch die FŸhrung, um JŸrgen an kritischen Stellen, die er nicht sehen konnte, zu warnen. Danach lief JŸrgen prima sein Tempo und konnte die weiteren zwei Runden nur durch Zuschauer angefeuert hervorragend allein beenden. Auch ich habe dann mein Lauftempo wieder gefunden und kam noch vier Minuten vor ihm ins Ziel. (Zeit: 5:26:22, Platz 4 AK 55). GegenŸber den letzten Jahren habe ich eine deutliche Verbesserung erzielt – gegenŸber dem letzten Jahr sogar Ÿber eine halbe Stunde!

 

Beschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:U&S.jpg                     Beschreibung: Macintosh HD:Users:schuehle:Desktop:Finischer.jpg

 

Am Ende waren alle sehr zufrieden mit dem Nordsee(wo)man-Wochenende. Auf der RŸckfahrt haben wir in Varel angehalten, wo wir Krabben auf Vollkornbrot und Spiegelei im Hafenrestaurant gegessen haben. Den weiteren Teil der RŸckfahrt verbrachte ich im Auto, wŠhrend Steffie fuhr, hinten am Tisch sitzend vor zwei Kilo Krabben, die gepult werden mussten. (Nach zwei Stunden Fahrt hatte ich 1.5 kg geschafft.)