Pressenotiz 4/2011
|
Pressenotiz 4/2011 - 1. Februar 2011
GREAT, der "German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies", wurde am 21./22. Januar 2011 zum ersten Mal im Flugzeug-Observatorium SOFIA (Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy) installiert. Die ersten Tests sind sehr erfolgreich verlaufen. Eine Reihe weiterer Tests wird folgen, bevor die ersten Wissenschaftsflüge mit SOFIA im April 2011 durchgeführt werden. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die vielen Jahre an dem Projekt mitgearbeitet haben und zur Fertigstellung des Instruments beigetragen haben", sagt Rolf Güsten vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie, der Projektmanager für GREAT.
GREAT ist ein Empfänger für spektroskopische Ferninfrarot-Beobachtungen in einem Frequenzbereich von 1,2 bis 5 Terahertz (60-220 µm Wellenlänge), der am Flugzeug-Observatorium SOFIA zum Einsatz kommt. SOFIA ist ein gemeinsames Projekt der amerikanischen Weltraumagentur NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). GREAT ist von einem Konsortium deutscher Forschungsinstitute (Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn, Universität zu Köln, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau und Institut für Planetenforschung des DLR in Berlin) als eines der beiden deutschen SOFIA-Instrumente der ersten Generation entwickelt und gebaut worden. Projektleiter für GREAT ist Dr. Rolf Güsten vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Die Entwicklung des Instruments ist finanziert mit Mitteln der beteiligten Institute, der Max-Planck-Gesellschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 494.
Abbildung 4: GREAT nähert sich dem Teleskopflansch. Im Vordergrund: Steve Robinson, Chef der SOFIA-Crew der NASA. |
(Bild: Foto: NASA Photo / Tom Tschida) |
Dr. Birgit Krummheuer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Max-Planck-Straße 2
37191 Katlenburg-Lindau
Tel.: 05556 979 462
Fax: 05556 979 240
Mobil: 0173 3958625
Email: krummheuermps.mpg.de
© 2009, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Lindau |
Presseinfo 01-02-2011 |