The Aborted Launch of Cluster I
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Cluster I wurde am 4 Juni, 1996, an Bord des ersten
offiziellen Fluges der
Der Bericht des Untersuchungsausschusses nannte einen von Ariane 4 mitgeschleppten Programmierungsfehler in der Steuerungssoftware als Grund für den Absturz des Steuerungsprogrammes. Dabei wurde es einem Unterprogramm, das ursprünglich lediglich vor dem Abheben bedeutsam war, erlaubt, noch vierzig Sekunden länger zu laufen, was zur Folge hatte, dass zufällige Testdaten plötzlich zu den Steuerungsdüsen gesendet wurden.
Cluster II sollte so weit als möglich als exakte Kopie der verlorenen Cluster I Satelliten gebaut werden, um sowohl zeitliche wie auch finanzielle Entwicklungs- und Testkosten einsparen zu können. Der Phoenix Satellit, der ja bereits aus älteren Teilen entstanden ist, wurde durch 3 weitere Satelliten ergänzt und somit war die ursprüngliche Flotte von 4 Satelliten wieder hergestellt. Aufgrund von Problemen in der Materialbeschaffung und der Mitarbeiteranzahl (ältere Bauteile, die nicht länger erhältlich waren bzw. in den Ruhestand getretene Mitarbeiter) war es nicht mehr möglich ein 100% Duplikat der Mission herzustellen, aber die Unterschiede konnten auf ein Minimum eingeschränkt werden.
Cluster II wurde schließlich im Sommer 2000 an Bord zweier Soyuz Trägerraketen vom Baikonur Cosmodrome gestartet.
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© 2009, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Lindau |
P. W. Daly 08-12-2004 |