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RAPID IES
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http://www.mps.mpg.de/en/projekte/cluster/rapid/rap_ies.html
RAPID Elektronen-Spektrometer IES
Mit dem "Imaging Electron Spectrometer" (IES) können
Elektronen mit Energien von 20 keV bis 400 keV gemessen werden. Das IES
besteht im wesentlichen aus einem Messkopf ähnlich einer Lochkamera,
wobei drei individuelle, hochentwickelte sogenannte "microstrip"
Halbleiterdetektoren mit einer Fläche von 0.5 cm × 1.5 cm die
Bildfläche der Kamera bilden. Diese 800 mikrometer dicken
Halbleiterbausteine mit Ionen-Implantaten sind mit einer 450
µg/cm
2 starken (Si eq) absorbierenden Folie bedeckt, welche
Ionen bis zu 350 keV mit Hilfe einer von der Masse und dem Energiebereich
abhängigen Beziehung eliminiert. Ein Messkopf umfasst somit einen
Ausschnitt von 60° unterteilt in 3 Winkelabschnitte von jeweils
20°. Die Abbildung zeigt einen schematischen Schnitt durch eine IES
"Lochkamera".
Drei dieser Detektoren sind nun so konfiguriert, dass sie einen
Beobachtungsbereich von 180° abdecken können. Die von den neun
voneinander unabhängigen Streifen in den Brennebenen der drei Detektoren
gemessenen Werte werden von einem sogenannten "multichannel
switched-charge/voltage-converter (SCVC)" mit monolythischer Technologie
abgefragt. Der SCVC liefert für jedes Teilchen eine kodierte Information
in Abhängigkeit von Streifennummer und Teilchenenergie.
Anschließend wird diese Erstinformation dem DPU für weitere
Auswertungsschritte zugeführt.