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Pressenotiz 03/2002 vom 27. August 2002
Bedeutendes Amt für einen Wissenschaftler des MPAE
Prof. Dr. Kristian Schlegel wird Präsidenten der URSI.
Auf der 27. Generalversammlung der URSI (Internationale Union für Radiowissenschaften), die vom 18.-25. August in Maastricht/Holland stattfand, wurde Prof. Dr. Kristian Schlegel vom Max-Planck-Institut für Aeronomie (MPAe) in Katlenburg-Lindau zum Präsidenten dieser Wissenschaftsorganisation gewählt.
URSI vertritt weltweit die Interessen von über 3000 Wissenschaftlern und Ingenieuren, die Radiomethoden bei ihren Forschungen einsetzen. Das Spektrum dieser Wissenschaftsbereiche ist weit gespannt, es reicht derzeit von Zeitstandards (Atomuhren) über Antennensysteme, Mobilfunk, Fernerkundung, Ionosphären- und Plasmaphysik, Radioastronomie bis zur Erforschung der gesundheitlichen Gefahren von Radiowellen. Die URSI wurde bereits 1922 gegründet.
Prof. Schlegel ist der zweite Deutsche, der zum URSI Präsidenten gewählt wurde. Der erste war Prof. Dr. Walter Dieminger (1907-2000), ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, der dieses Amt von 1969-1972 innehatte. Prof. Schlegel, der seit 1.6.2002 im Ruhestand ist, bearbeitet noch einige wissenschaftliche Projekte am MPAE. Er gilt als international anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Ionosphärenphysik. Seine Amtszeit als Präsident beträgt drei Jahre.
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