Pressenotiz 5/2004
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Pressenotiz 5/2004 vom 18. Juni 2004
Dr. Vögler wurde 1975 in Fulda geboren und studierte von 1993 bis 1999 Physik an der Universität Göttingen. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst an der Universitätssternwarte Göttingen, dann am MPAE, wo er als Stipendiat der International Max Planck Research School im Bereich Sonnenphysik seine von Professor Schüssler betreute Doktorarbeit anfertigte. Thema dieser Arbeit waren dreidimensionale Computersimulationen der Struktur und der Bewegung des Magnetfeldes in der Sonnenphotosphäre (der unteren Schicht der Sonnenatmosphäre). Die Promotion in den Fächern Astronomie und Astrophysik erfolgte im Juli 2003. Für die Dissertation erhielt Vögler im Februar 2004 den Berliner-Ungewitter-Preis der Fakultät für Physik der Universität Göttingen. Während der Jahreshauptversammlung 2004 der MPG in Stuttgart wird ihm für seine hervorragende Leistung die Otto-Hahn-Medaille verliehen.
Der Nobelpreisträger Otto Hahn (1879-1968) war von 1946 bis 1960 Präsident der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft. Die MPG zeichnet seit 1978 jedes Jahr bis zu 40 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Alter unter 30 Jahren für herausragende wissenschaftliche Leistungen mit der nach Hahn benannten Medaille aus. Die Auszeichnung ist mit 2600 Euro und der Förderung eines einjährigen Aufenthalts an einer Forschungseinrichtung im Ausland verbunden.
© 2006, Max Planck Institute for Solar System Research, Lindau |
Presseinfo 26-06-2004 |