Pressenotiz 07/2005
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Pressenotiz 07/2005 - 18. Oktober 2005
Die Venus Monitoring Camera (VMC) vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau, deren Sensor für das sichtbare Licht und das nahe Infrarot vom DLR-Institut für Planetenforschung stammt, ist dafür ausgelegt, die Dynamik der Venusatmosphäre in Bildern festzuhalten. Dabei verwendet das Kamerasystem mehrere Farbfilter in genau definierten Wellenlängen, um so das Wettergeschehen in globalem Maßstab räumlich und zeitlich darzustellen. Möglicherweise werden der VMC in den Wellenlängen des Infrarots auch Aufnahmen der Venusoberfläche gelingen. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Dr. Wojciech Markiewicz vom MPS.
Beteiligt ist das MPS an dem unter schwedischer Führung hergestellten Instrument ASPERA-4 (Analyzer for Space Plasmas and EneRgetic Atoms), das vier Sensoren für energiereiche Atome, Ionen und Elektronen besitzt. Mit ASPERA-4 wird u. a. die Wechselwirkung des Sonnenwindes mit der Venusatmosphäre untersucht. Das MPS lieferte zusammen mit dem Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze (IDA) der TU Braunschweig die Elektronik für einen Sensor, den Neutral Particle Detector (NPD). Es wird sich später auch an der wissenschaftlichen Datenanalyse beteiligen.
Die Raumsonde "Venus Express" soll ca. 150 Tage nach dem Start in eine Umlaufbahn um die Venus einschwenken. Aus der Umlaufbahn heraus sollen ca. 500 (Erd-)Tage lang insbesondere die Venusatmosphäre und die Venusumgebung untersucht werden.
Abbildung 1: Künstlerische Darstellung der Raumsonde Venus Express vor dem Planeten Venus (Copyright: ESA)
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Dr. Markus Fränz
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Max-Planck-Str. 2
37191 Katlenburg-Lindau
Tel.: +49 (0)5556 979 - 441
Dr. Joachim Woch
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Max-Planck-Str. 2
37191 Katlenburg-Lindau
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© 2006, Max Planck Institute for Solar System Research, Lindau |
Presseinfo 18-10-2005 |