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Pressenotiz 3/2011
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Pressenotiz 3/2011 - 21. Januar 2011

Von Planeten, Robotern und Sandburgen

Max-Planck-Institute laden zu Vorträgen für junge Entdecker nach Katlenburg-Lindau.

Sechsmal Wissenschaft zum Zuhören, Ansehen und natürlich Mitmachen bietet die neue Vortragsreihe "Max-Planck Wissenswelten - Vorträge für junge Entdecker" des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS) und des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS). In der Zeit vom 4. Februar bis 15. April stellen Wissenschaftler beider Institute im Hörsaal des MPS in Katlenburg-Lindau jeden zweiten Freitag um 16 Uhr ihr Forschungsgebiet vor, natürlich in kindgerechter Form. Selbstständig krabbelnde Roboter, exotische Welten in den Tiefen unseres Sonnensystems und das Zusammenspiel winziger Sandkörner - die jungen Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Die Vorträge sind geeignet für Kinder im Alter bis zwölf Jahre.

Um eines unserer lebenswichtigsten Organe, das Herz, geht es in der Auftaktveranstaltung am Freitag, 4. Februar. Wie schafft es unsere "Pumpe" unseren Körper regelmäßig und verlässlich mit Blut zu versorgen? Und was geschieht, wenn das Herz ins Stolpern gerät? Diesen Fragen geht Prof. Dr. Stefan Luther vom MPIDS nach ? und klärt dabei auch, was die elektrischen Impulse, die sich entlang des Herzmuskels ausbreiten, mit den La Ola-Wellen im Fußballstadion zu tun haben.

 

Abbildung 1: Am 1. April beweist dieser Roboter, dass er alles andere als dumm ist.
(Bild: Poramate Manoonpong and Marc Timme, Max Planck Institute for Dynamics and Self-Organization and University of Goettingen)

 

Die nächsten drei Vorträge entführen die Zuhörer in die Weiten des Weltalls. Dass dieses ausgesprochen farbenfroh ist, beweist am 18. Februar Dr. Achim Gandorfer. Doch warum ist die Sonne gelb und nicht etwa grün? Und welche Farben haben die Sterne? Was ist ein roter Riese? Und gibt es blaue Zwerge? Einen Blick ins Innere der Erde und anderer Planeten wirft am 4. März Dr. Johannes Wicht. Die Vorgänge, die dort ein Magnetfeld erzeugen, können wir zwar nicht sehen, lassen sich aber im Hörsaal in Experimenten nachstellen. Und am 18. März lädt Prof. Dr. Ulrich Christensen die Zuhörer zu einer abenteuerlichen Reise durch das Planetensystem ein. Stationen dieser Reise sind unter anderem die eisigen Monde des Saturns, die Gluthitze des Merkurs und unsere nächsten Nachbarn Venus und Mars.

Die letzten beiden Ausgaben der Max-Planck Wissenswelten wenden sich wieder irdischen Themen zu. Am 1. April beweisen Prof. Dr. Marc Timme und ein sechsbeiniger Roboter, dass auch künstliche "Lebensformen" alles andere als dumm sind. Und am 15. April lüftet Prof. Dr. Jürgen Vollmer die Geheimnisse, die Sandburgen im Innern zusammenhalten.

 

Abbildung 2: Unsere Heimat im Weltall ist eine der Stationen der Reise zu den Planeten am 18. März.
(Bild: ESA 2009 MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/RSSD/INTA/UPM/DASP/IDA)

 

Die Max-Planck Wissenswelten richten sich in an Kinder im Grundschulalter und der 5. und 6. Klassen. Die Vorträge dauern etwa 30 bis 45 Minuten. Um Voranmeldung unter 05556 979-0 oder siebert-rust@mps.mpg.de wird gebeten. Für begleitende Eltern gibt es die Möglichkeit, anstatt den Kindervortrag zu besuchen, das MPS im Rahmen einer kurzen Institutsführung kennen zu lernen.


Veranstaltungsort

Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung
Max-Planck-Str. 2, 37191 Katlenburg-Lindau


Vortragsprogramm

Freitag, 4. Februar, 16 Uhr (ausgebucht)
Prof. Dr. Stefan Luther: Schlag auf Schlag. Wie funktioniert das Herz?

Freitag, 18. Februar, 16 Uhr (ausgebucht)
Dr. Achim Gandorfer: Das bunte Universum - oder: Warum ist die Sonne gelb?

Freitag, 4. März, 16 Uhr (ausgebucht)
Dr. Johannes Wicht: Funktioniert mein Kompass auch auf dem Mars?

Freitag, 18. März, 16 Uhr (ausgebucht)
Prof. Dr. Ulrich Christensen: Vulkane, Stürme und Landschaften aus Eis: Eine Reise zu den Planeten

Freitag, 1. April, 16 Uhr (ausgebucht)
Prof. Dr. Marc Timme: Intelligente Roboter auf der Hindernisbahn

Freitag, 15. April, 16 Uhr (ausgebucht)
Prof. Dr. Jürgen Vollmer: Aus Sand gebaut. Auf Sand gebaut?



Kontakt

Dr. Birgit Krummheuer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung und
Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation
Max-Planck-Straße 2
37191 Katlenburg-Lindau
Tel.: 05556 979 462
Fax: 05556 979 240
Mobil: 0173 3958625
Email: krummheuer@mps.mpg.de

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