32. Erich-Regener-Vortrag
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Zum 32. "Erich-Regener-Vortrag" lädt das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau alle interessierten Hörer in seinen Hörsaal ein (Ortsteil Lindau, Max-Planck-Strasse 2). Am Donnerstag, dem 12. Februar 2004, um 19.00 Uhr, wird Herr Dieter Wagner vom Kreisarchiv Göttingen einen ca. einstündigen Vortrag über das Thema "Lindau - Geschichte eines Eichsfelddorfes" halten. Dieter Wagner ist in Duderstadt geboren und aufgewachsen. Er studierte in Göttingen und Hannover Geschichte und Politik und schloß in Marburg, Osnabrück und Hannover eine Ausbildung zum Diplom-Archivar an.
Das Eichsfeld ist eine historisch gewachsene Landschaft im Zentrum Deutsch-lands, die sich aus einem 897 erstmals urkundlich erwähnten Gau im Gebiet von Mühlhausen/Thüringen entwickelt hat. In der Nähe dieses Gebietes erwarben die Mainzer Erzbischöfe vom 10. bis 16. Jahrhundert ein zusammenhängendes Territorium, auf das der Name Eichsfeld übertragen wurde. Dieses Mainzer Territorium, das durch den konfessionellen Gegensatz zu den umliegenden Gebieten ein kulturelles Selbstbewußtsein entwickelte, wurde 1815 zwischen den Königreichen Preußen (Obereichsfeld um Heiligenstadt, heute zu Thüringen) und Hannover (Untereichsfeld um Duderstadt, heute zu Niedersachsen) geteilt. 1866 kam das Untereichsfeld mit dem Königreich Hannover ebenfalls zu Preußen.
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http://www.meckedruck.de/verlag/heimatzeitschrift-eichsfeld |
© 2006, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Lindau |
Dr. Bernd Wöbke 12-02-2004 |