Wissenschaftliches Highlight Februar 2010: Ein erster Blick auf das solare Lyman-alpha Profil
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Ly-α Helligkeitskonturen (weiß), eingezeichnet in Magnetogramme (grau), bilden das magnetische Netzwerk perfekt ab. Diesmal sind die Pixel nach der Tiefe der Linienumkehr sortiert. Jeweils 25% der Extremfälle sind
rot und
grün markiert.
Offensichtlich häufen sich Profile mit besonders tiefer Linienumkehr im Zellinnneren, während entlang des magnetischen Netzwerks flachere Profile auftreten. Dies deutet daraufhin, dass die Sonnenatmosphäre über dem Netzwerk durchsichtiger ist als über dem Zellinneren, wo tiefliegende Magnetfeldbögen vorherrschen. Eine noch stärkere Linienumkehr (Selbstabsorption) wurde in Koronalöchern beobachtet.
© 2009, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Lindau |
Curdt 09-02-2010 |